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Eine Badewanne voller<br />schöner Gedanken

Eine Badewanne voller
schöner Gedanken

Yoga, Meditation und Bauchgefühl. Und ihre Badewanne – das sind Gabys Methoden, um auf ihre grandiosen Gedanken zu kommen. „Es gab sogar schon Kunden, die mir für besonders fordernde Aufgaben Badezusätze zugeschickt haben.“ Dass diese Methoden nicht für jeden greifen, weiß sie auch. Denn Gaby ist nicht nur Texterin bei den kommunikatören, nein, sie liest Menschen.
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Bedächtig und achtsam streichen ihre Finger über die Tastatur. Sie blickt auf, rückt ihre Brille zurecht. Und greift wieder zu ihrem Füllfederhalter, der auf einem der Bücherstapel neben ihr liegt. Ein bisschen old school – aber Schreiben und Denken sind im Laufe ihres Berufslebens zu einer Einheit geworden. Hinzu kommt der ewige Recherche-Hunger: Keines ihrer Bücher ist ohne Markierung, Post-it, Notizzettel oder Eselsohr.

Gestatten? Das ist Gaby. Gaby Schön.

Fragt man Gaby, wie sie sich selber beschreiben würde, sagt sie sofort: Neugierig. Gierig nach neuem Wissen. Sie liebt es hinzuschauen und auszuprobieren, open minded zu sein. „Ich bin ein echter Wissensschwamm.“ Und genau das beweist sie auch. „Ich habe über die Universität Zürich einen Charakterstärkentest gemacht. Meine größten Stärken sind tatsächlich Neugier, Liebe zum Lernen und Kreativität.“


Schöne Stärken

Eine der Schönen Stärke ist auch, dass sie Stärken-erkennen gelernt hat. Autodidaktisch. Die Stärken der anderen erkennen und fördern. Denn „diese Liebe zum Lernen ist nicht nur in meinem Leben als Texterin wichtig. Du musst dich in Kunden eindenken, in Bedürfnisse, in Gruppen.“ Gaby liebt es, sich weiterzubilden. So hat sie die Kommunikationspsychologie für sich entdeckt. Gibt Seminare und Workshops. „Deshalb liebe ich meine Arbeit bei den kommunikatören. Ich darf mich in einer ganz hervorragenden Atmosphäre austoben. Das ist wie ein Sechser im Lotto“.

ICH HEIßE SCHÖN. GANZ EINFACH WIE SCHÖN. MIT DIESEM NAMEN UNTERWEGS ZU SEIN, HAT IMMER EINE GEWISSE FRÖHLICHKEIT. MAN HAT IMMER EINEN AUFHÄNGER UND KOMMT INS GESPRÄCH.

Meist sitzt Gaby im Homeoffice in Mörfelden. „Doch die 110 Kilometer Strecke zum Schreibtisch in Marburg nehme ich mehrmals im Monat gerne in Kauf. Oder eben zu den deutschlandweiten Seminarorten.“

Bei den kommunikatören verbinden sich ihre Vorlieben: lernen und kreativ sein. Sowohl als Texterin, als auch im Marketingbereich und auch in den Seminaren. „Dazu kommt – als Bonus quasi – meine Faszination: die Kommunikationspsychologie.“

 

EINE GUTE IDEE SPÜRT MAN. DAS KRIBBELT. DAS IST STETS MEIN ANSPORN.

Brücken

Wie funktionieren Informationen, wie werden sie verarbeitet? Wie kommt etwas beim Adressaten an? Wie gestalte ich Botschaften so, dass sie der Empfänger versteht? Wie lassen sich Missverständnisse vorbeugen? „Diese Brücken zu bauen, diese Botschaften zu finden, das macht mich glücklich. In unserer Agentur verbindet sich all das. Bin ich mit einer Idee auf der richtigen Fährte, fühle ich das.“

Menschen faszinieren sie, Menschen zu lesen erst recht. Schon immer strebte es Gaby nach den Hintergründen. Wie Menschen funktionieren, wie sie Entscheidungen treffen, warum sie wie reagieren, wie kann man ihr Verhalten voraussagen? Das gilt auch für Textarbeit: Mit welcher Botschaft löst du welches Verhalten aus?


Bücher zum Frühstück

Stillstand fällt ihr schwer. „Mein Gehirn tickert immer.“ Aber das ist eben einfach so, wenn man mag, was man tut. Das fängt beim Frühstück an. Neben gutem Müsli gehören bei Gaby tatsächlich Bücher dazu. „Jeder Mensch findet Zufriedenheit im Leben, wenn er seinen Alltag anhand der persönlichen Stärken gestalten kann. So geht es mir auch. Marketingstrategien oder Seminare entwickeln, recherchieren, Neues herausfinden, ist genau das, was ich beruflich gesucht habe.“

Kommunikation und Marketing von der Pike auf gelernt: Sie lernte Werbekauffrau in einem weltweit agierenden Pharma- und Chemiekonzern, besuchte anschließend die Akademie für Marketingkommunikation. Als Texterin hat sie ihr Handwerk immer weiter verfeinert.

„Ich kenne Sabine und Tobias seit 28 Jahren. Damals waren wir bereits Kollegen. Die beiden machten sich selbstständig und ich ebenfalls.“ Nachdem sich kurzfristig ihre Wege trennten, wurde Gaby Freiberuflerin für die kommunikatöre. Inzwischen festangestellt, kann sie sich nichts Schöneres mehr vorstellen.

Und das ist gut so, denn Gaby hat viel vor. „Manchmal glaube ich, ich bin mit einem inneren Motivator ausgestattet. Vielmehr ist mein Motivator, dass ich mit den kommunikatören meine Leidenschaft mit dem Beruf verbinden kann.“


Der schöne Klicktipp:
www.charakterstaerken.org

 

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